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Schöpfungszeit Die Idee zu einer »Schöpfungszeit« geht zurück auf einen Vorschlag des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Dimitrios I. Dieser gab 1989 den Anstoß, den 1. September als einen »Tag der Bewahrung der natürlichen Umwelt« zu begehen. Das Europäische Christliche Umweltnetz (ECEN) griff diesen Vorschlag auf und schlug eine Schöpfungszeit vor. Im Jahr 2007 empfahl die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung der Kirchen in Sibiu, die Zeit vom 1. September bis 4. Oktober als Schöpfungszeit zu würdigen. Und auch Papst Franziskus hat im Jahr 2015 einen jährlichen Gebetstag für die Schöpfung am 1. September angeregt. Mehr Informationen zur diesjährigen ökumenischen Iniative gibt es u.a. beim Lutherischen Weltbund . Schöpfungszeit – Kalender 2025 Eine Welt. Eine Schöpfungszeit. Vom 1. September bis 4. Oktober Der Wandkalender aus der edition chrismon begleitet mit zahlreichen Anregungen und Ideen durch die inspirierenden Tage der Schöpfungszeit. Ein besonderes Extra versteckt sich in den QR-Codes: Einfach scannen und Bonus-Material zum Tagesthema abrufen u. a. Videos, Musikstücke, Bilder, Texte. Schöpfungszeit 2025 – der Wandkalender 34 doppelseitige Kalenderblätter, DIN A3 (offen), 29,7 x 21 cm (geschlossen), Spiralbindung, Klimaneutraler Druck, 9783960384229, 12,90€

... wo er will. Dieses Zitat aus dem Johannesevangelium wird oft genutzt, wenn Unerwartetes die Pläne von uns Menschen durchkreuzt. In der Apostelgeschichte wird berichtet, wie die gerade noch verängstigten Jünger ratlos hinter verschlossenen Türen sitzend, vom Heligen Geist "entflammt" werden. Sie überwinden die eigene Sprachlosigkeit und Petrus (wer sonst) hält eine zündende Predigt über das Leben und Wirken Jesu - 3.000 Menschen lassen sich taufen. Es bedarf dieser Kraft, um die Botschaft des Auferstandenen für alle erfahrbar werden zu lassen. Das gilt bis heute: Menschen werden berührt durch eine für sie unerklärliche Kraft und das Leben bekommt ungeahnte Wendungen - denn der Geist weht...

Am Aschermittwoch ist alles vorbei... so heißt es in einem bekannten Lied aus dem Kölner Karneval. Diese Zeilen wurden später zu einem geflügelten Wort, mit dem das Ende von Spaß und Fröhlichkeit beschrieben wird. Tatsächlich beginnt mit dem Aschermittwoch im Kirchenjahr die Passionszeit, die traditionell auch als Fastenzeit benannt und begangen wird. Neben zahlreichen Fastenkalendern unter dem Motto "7 Wochen ohne" oder "7 Wochen mit" gewinnen zunehmend auch die Exerzitien im Alltag an Bedeutung in diesen Wochen. Gemeint sind damit sind geistliche Übungen, die die Teilnehmer im Alltagsleben zur vertieften Beschäftigung mit ihrem Glauben, ihrer Beziehung zu Gott und mit der Bibel motivieren und anleiten sollen. Die meisten Anleitungen beschäftigen sich über vier Wochen hinweg mit einem geistlichen/biblischen Thema. Mit einer immer wiederkehrenden Gestaltung von ca. 20 Minuten am Tag bieten diese Exerzitien eine kleine aber feine Gelegenheit, die Fastenzeit für eine geistliche Vertiefung und Vorbereitung auf das Osterfest zu nutzen. Eine kleine Auswahl von " Exerzitien im Alltag " gibt es natürlich auch bei uns.

Am 6. Januar steht im Kalender: "Heilige Drei Könige" - gemeint sie die drei Weisen, die laut dem Evangelisten Matthäus sich auf den Weg machten, einem Stern folgten und an der Krippe in Bethlehem standen. Sie suchten einen neuen König und fanden ein schutzloses Kind. Das Wunder geschieht: Sie bleiben, fallen auf die Knie und beten dieses Kind an. Die Weihnachtsbotschaft erreicht nicht nur die Hirten sondern auch Könige und sie begleitet uns in das neue Jahr. Daran erinnern die Sternsinger, die in diesen Tagen wieder unterwegs sind. Sie sind die Sternsinger auf Tour und bringen den Segen in die Häuser und zu den Menschen und sammeln für Kinder in Not. Die Sternsinger-Aktion ist die weltweit größte Aktion von Kindern für Kinder und zählt inzwischen zum immateriellen Weltkultuerbe. An vielen Orten machen sich Kinder aus katholischen und evangelischen Gemeinden gemeinsam auf den Weg, gehen zu den Menschen, singen, sammeln und - segnen! Probieren Sie es aus: In der Gemeinde nachfragen, sich für einen Besuch anmelden und dann: Jeden Tag ein- und ausgehen unter dem Segen Christi. Mehr Informationen zu den Sternsingern gibt es hier .

Am 6. Dezember glänzen geputzte Stiefel oder Schuhe und sind gefüllt mit Süßigkeiten und Geschenken. Vor allem für Kinder ist der Nikolaustag ein besonderer Tag. Zurück geht der Brauch des "geheimnisvollen Schenkens" auf die Erzählungen über Nikolaus, der als Bischof von Myra vor über 1700 Jahren Kindern in Not heimlich Geschenke gemacht haben soll. So trägt der "echte" Schokonikolaus bei uns heute die Zeichen eines Bischofs - Mitra und Hirtenstab. In der orthodoxen Kirche wird Nikolaus bereits seit dem 6. Jahrhundert bis heute als einer der ganzen besonderen Heiligen verehrt. Die Ikonen weisen allerdings ganz andere Zeichen auf. Eher wie ein Kirchenlehrer oder ein Gelehrter schaut er die Menschen an. Die Ikone aus dem 13. Jahrhundert beschreibt ihn als besonders beauftragt: Jesus zu seiner Linken und Maria zu seiner Rechten statten ihn aus. Oft ist seine Ikone die dritte große Hauptikone in einer Ikonastase in den Kirchen - neben Jeus und Maria. Der Bischof aus Myra war ein hochangesehener Theologe seiner Zeit und wohl schon beim Konzil von Nizäa maßgeblich an Diskussionen und Entscheidungen beteiligt. So wird aus dem "guten Mann", der die Schuhe der Kinder füllt, ein Heiliger, der in West- und Ostkirche hoch verehrt wird - vielleicht ein Brückenbauer?

Jetzt leuchten sie wieder...

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Einladung zur Ökumenischen Friedensdekade 2024